Den letzten Tag in Sao Paulo verbrachten wir mit brunchen und spazieren. Heute Abend um 18 Uhr ist mein Flug zurück in die Schweiz. Zwei Monate gehen auf Reisen zu schnell vorbei. Wir haben viel gemeinsam erlebt und auch den Unfall gut gemeistert. Mein Reisekumpel hat mir danach gefehlt. Ich durfte aber auch alleine viele schöne Sachen erleben und habe die Zeit mit meinen Freunden sehr genossen. Freue mich auf ein nächstes gemeinsames Abenteuer mit Boris.
Dienstag, 29. Januar 2013
Sonntag, 27. Januar 2013
Paraty
Die ersten Portugiesen kamen im späten 16. Jahrhundert in Paraty an Land. Die kleine Küstenstadt liegt in der Mitte zwischen Sao Paolo und Rio und ist von der Portugisischen Kultur auch heute noch stark beeinflusst. Das Gold aus den nahen Mienen Minas Gerais wurde über den Caminho do Ouro bis Paraty transportiert und von da aus verschifft. Weiteres Einkommen wurde durch Cachaca (Alkohol aus fermentiertem Zuckerrübensaft u.a. für Caipirinha) geniert. Der Saft wird in Brasilien auch als burning water bezeichnet.
Paraty ist Kandidat für den Titel UNESCO World Heritage. Die Stadt liegt in einer grossen Bucht und ist umgeben von kleinen Inseln und hellgrünen Buchten. Die kann man mit einem Boot bequem erreichen. Wir haben uns zu Dritt einen kleinen und bunten Kutter mit Kapitän geleistet.
Sao Paulo Centro
Donnerstag, 24. Januar 2013
Guaruja
Montag, 21. Januar 2013
Sao Paulo
Samstag, 19. Januar 2013
Iguazu II
- Breite: 2,7 Kilometer
- Höhe: zwischen 82 und 64 Meter
- Wassermenge: zwischen 1500 und 7000 m3/s
Freitag, 18. Januar 2013
Iguazu
Mittwoch, 16. Januar 2013
Cafayate
Seit zwei Tagen bin ich in Cafayate – ca. 180 km südlich von Salta. Die Gegend ist nach Mendoza das zweite wichtige Weinanbaugebiet in Argentinien. Bereits die vierstündige Busfahrt war ein Erlebnis. Cafayate ist zudem eine beliebte Ferienregion der Argentinier.
Am ersten Tag habe ich wie üblich die Gegend mit einem Mountainbike erkundet – durch die Reben Richtung Berge. Auch hier gehört viel Land den Natives und so hat der Dorfchef persönlich meine Angaben aufgenommen, um sicherzustellen, dass ich das Tal wieder verlasse. Ich war im Vergleich zu den anderen Touristen früh unterwegs und so hatte er Zeit für ein Gespräch. Das Bike konnte ich mit einer freiwilligen Spende ebenfalls da stehen lassen. Bewacht von drei Polizisten aus Salta. Ein verschlafenes Nest, aber in der Hochsaison erhöhen Sie die Polizeipräsenz – ähnlich wie in Bariloche. Nach einem ca. einstündigen Hike in ein kleines Tal mit Fluss bin ich hungrig nach Cafayate zurückkehrt. Dort habe ich mir eine Runde Empanadas (die Besten bis jetzt) und ein Bier gegönnt. Den Rest des Tages habe ich mit Lesen verbracht und das kleine Hotel genossen.
Heute war ich noch fauler. Habe die Bodega Nanni besucht. Dieses Weingut ist seit vier Generationen in der gleichen Familie und seit ein paar Jahren produzieren sie Bio Wein. Der Weinkeller ist in der Nähe der Plaza und lädt mit einem grünen Innenhof zum verweilen ein.
http://www.bodegananni.com/EN/index.html
Morgen reise ich via Salta nach Puerto Iguazu.
Sonntag, 13. Januar 2013
Museo de Arqueologia de Alta Montagna (MAAM)
Salta
Heute habe ich zuerst organisiert was man so braucht nach vier Tagen Hippy Town mitten in der Wüste. Geld abgehoben, Wäsche in die Lavanderia gebracht, Lebensmittel eingekauft und Bustickets für die nächste Destination organisiert.
Danach bin ich durch die Strassen gelaufen und konnte schon viel entdecken. Salta wird in den Reisebüchern hervorgehoben als Stadt mit europäischem Flair und hervorragenden Museen (mein Programm von Morgen). Gegründet 1582 ist die Salta heute der touristische Mittelpunkt des Nordwestens von Argentinien. Es stimmt, man fühlt sich wohl in dieser Stadt.
Und wohl gefühlt habe ich mich auch in der Teleferico auf den Cerro Bernardo. Schweizer Qualität. Der Besuch auf dem Hausberg gab mir einen Überblick (ein Foto folgt). Dank einem Gespräch mit Einheimischen auf der Fahrt nach oben, wusste ich auch was ich bei Platzregen in dieser Gegend machen kann, ins Kino und Souvenirs kaufen.
Wieder in Argentinien
Nach einer eindrücklichen Busfahrt von San Pedro über die Anden nach Salta habe ich zuerst einmal lange geschlafen. Wir sind mit ca. drei Stunden Verspätung abgefahren und mussten die Grenze und Strasse mit den Teamwagen der Dakar 2013 (www.dakar.com) teilen. Die Rennwagen hatten die gleiche Route wie unser Bus, einfach off road. Die Rally geht durch Peru, Chile und Argentinien.
Ich habe mir einen guten Sitz geleistet und konnte so die Fahrt noch mehr geniessen. Nach dem Paso de Jama (4200 m) sind wir noch einmal an einem grossen Salzsee (Salinas Grandes) vorbeigefahren. Die Landschaft bis Jujuy ist wirklich beeindruckend. Die Fahrt hat sich trotz den 12 Stunden gelohnt.
Freitag, 11. Januar 2013
Valle de la Luna und Valle de la Muerte
Diese zweite Tour hat erst am Nachmittag begonnen. Wir fuhren zuerst in das Tal Valle de la Muerte. Nach der Legende wurden hier 300 Einheimische von den Spanischen Truppen geköpft und so hat die Region den Namen Tal der Toten erhalten. Eine Mischung aus Fels und Dünen. Eine beliebte Gegend für das Sand Snowboarden.
Das Valle de la Luna erinnert an die karge Mondlandschaft und wurde aus diesem Grund vom Padre R. P. Gustavo Le Paige auch so benannt. Er hat die Region erkundet und entsprechende Karten erstellt. Er ist in der Stadt mit einem Strassennamen und mit einem Museum sehr präsent und eine wichtige Persönlichkeit in der Geschichte der Atacameños. Das Tal befindet sich am Rande der Salar de Atacama und bildet den sechsten Sektor des im Jahre 1990 gegründeten Nationalpark Los Flomencos. Neben atemberaubenden Tälern sind die Tres Marias eine Sehenswürdigkeit. Abschliessend konnten wir von einem kleinen Berg aus noch den Sonnenuntergang geniessen.
Donnerstag, 10. Januar 2013
Von 2438 auf 4300 m
Nach einem reichhaltigen Frühstück (der Guide hatte sogar eine Tischdecke und Milch für den Kaffee dabei) aus Avocado, Brot und Käse sind wir weitergefahren. Unser Ziel die Lagunas Miscanti y Miniques die auf 4300 m liegen. Eine faszinierende Landschaft.
Zum Schluss hielten wir noch in einem zweiten Dorf. Die Toconao Community (Hidden Valley) hat 700 Einwohner und organisiert sich sehr gut. Durchs Jahr wird das Wasser aus den Anden bezogen. Das Wasser dient als Stromquelle und zur Bewässerung der kleinen Plantagen mit Quinoa oder Mais. Die Einheimischen besitzen in der gesamten Region das Land, den Strom und das Wasser, sie sind zudem zuständig für die zahlreichen geschützten Gebiete. Das Dorf zeigt die Bauweise sehr eindrücklich. Alle Häuser sind aus Liparita, einem vulkanischen Stein, der die Räume isoliert.
Am Abend bin ich dann noch mit dem Mountainbike in ein Tal gefahren und bin den Touristen in der kleinen Stadt entflohen.
Heute Nachmittag steht eine zweite Tour an. Ich fahre ins Valle de la Luna und das Valle de la Muerte. Berichte dann aus Salta davon. Fahre Morgen mit dem Bus nach Argentinien. Die Fahrt dauert je nach Grenzkontrolle 10 bis 12 Stunden. Habe mir die Kategorie Cama geleistet und mich mit einem guten Buch, Malonys (von Boris) und Nähzeug für die Flaggen von Chile und Argentinien ausgerüstet. Die kommen auf meinen Reiserucksack.
Dienstag, 8. Januar 2013
Von 0 auf 2438 m
Diese Region lebt vom Bergbau. Calama zum Beispiel hat eine rieseige Kupfermiene. Die Stadt floriert und zieht immer mehr Arbeitskräfte an. Der absolute Gegensatz zur besuchten Geisterstadt.
San Pedro ist Ausgangspunkt für viele Trekkings und Touren in die Salzwüsten und die nahen Anden. Zur Zeit ist die Grenze nach Bolivien geschlossen, ansonsten kann man von hier aus bis Sucre mit 4x4 Jeeps. Die Stadt ist bis auf das letzte Bett voll. Man sagt 2000 Einheimische und in der Hochsaison bis 7000 Gäste. Ist für mich noch schwer zu glauben. Auf alle Fälle tummeln sich auf den staubigen Strassen im Zentrum viele Nationen.
Morgen unternehme ich eine erste Tour in die Umgebung. Dann habe ich wieder mehr zu erzählen und hoffentlich ein paar schöne Fotos.