Freitag, 18. Januar 2013

Iguazu

Heute bin ich doch tatsächlich eine Stunde zu früh aufgestanden. Mein Natel hat die brasilianische Zeitzone automatisch übernommen. Geschlafen habe ich aber in Argentinien und der Park öffnet natürlich auch nach Argentinischer Uhr. Jetzt weiss ich auch, warum ich die einzige Touristin im Bus war. Zum Glück geht der Park in der Hochsaison bereits um 7.30 Uhr auf. Ich musste nur kurz am Eingang warten.
Der Tag selber war dann aber super und ich hatte für das Highlight des Parks etwas Vorsprung gegenüber der Masse. Es verschlägt einem den Atem beim Anblick der Garganta del Diablo – ein Halbkreis aus Wasserfällen. Ein Teil des Park ist auf Grund des vielen Wassers geschlossen. Umso mehr profitiert der Besucher von eindrücklichen Bildern. 

Der Park ist gut mit Wanderwegen und Stegen erschlossen und man kommt den Fällen sehr nahe. Drei verschiedene Wege führen an die Fälle. Wie beim Perito Moreno wurde hier, zumindest zu vorderst bei den Fällen, der Besuch in Einklang mit der Natur gebracht. Das restliche Gebiet ist mit WCs und Verpflegungsstationen durchorganisiert. Ein kleiner Zug stellt zudem sicher, dass man nicht zu viel laufen muss. Hier habe ich mich nicht geweigert das Touristenzügli zu nehmen. Es ist wirklich heiss und feucht.
Jeder der schon mal hier war, hat mir empfohlen ein Boot zu nehmen. Es sei spektakulär. Es war genial. Die Spinner fahren ganz nah an die Fälle. Zum Glück verteilen sie neben Schwimmfesten auch wasserdichte Säcke. Die Schuhe habe ich zum Glück vor dem Einsteigen durch Flip Flops ersetzt. Ich war nach dem Höllenrit "pflotschnass". 

Morgen schaue ich mir die Fälle von der brasilianischen Seite an und übernachte dann dort. Der Flug nach Sao Paulo geht Sonntag früh vom Flughafen Foz de Iguazu.


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