Dienstag, 8. Januar 2013

Von 0 auf 2438 m

Ich bin seit gestern Montag alleine unterwegs. Boris hat mich noch auf den Bus gebracht. Von Iquique bin ich via Calama nach San Pedro de Atacama gefahren. Aus sieben wurden plötzlich zehn Stunden. Die Fahrt war aber wunderschön. Zuerst entlang der Küste in den Süden nach Topocilla und danach durch sich verändernde Wüstenlandschaft bis hoch auf rund 2438 m. Ich habe die Höhe nach meiner Ankunft etwas gemerkt. Ich versuche viel zu trinken und der Sonne so gut es geht auszuweichen.

Diese Region lebt vom Bergbau. Calama zum Beispiel hat eine rieseige Kupfermiene. Die Stadt floriert und zieht immer mehr Arbeitskräfte an. Der absolute Gegensatz zur besuchten Geisterstadt.

San Pedro ist Ausgangspunkt für viele Trekkings und Touren in die Salzwüsten und die nahen Anden. Zur Zeit ist die Grenze nach Bolivien geschlossen, ansonsten kann man von hier aus bis Sucre mit 4x4 Jeeps. Die Stadt ist bis auf das letzte Bett voll. Man sagt 2000 Einheimische und in der Hochsaison bis 7000 Gäste. Ist für mich noch schwer zu glauben. Auf alle Fälle tummeln sich auf den staubigen Strassen im Zentrum viele Nationen.

Morgen unternehme ich eine erste Tour in die Umgebung. Dann habe ich wieder mehr zu erzählen und hoffentlich ein paar schöne Fotos.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen