Donnerstag, 6. Dezember 2012

Blitz, Donner und Pestizide

In Buenos Aires ist im Dezember mit etwa 80mm Niederschlag zu rechnen. Ein Wert, der heute möglicherweise an einem einzigen Tag erreicht wird. Wenigstens fühlt es sich so an. Seit dem frühen Morgen blitzt und donnert es, Regen fällt permanent. (Anmerkung: Wie wir später erfahren haben, sind sogar 110mm Regen gefallen, Teile der Stadt wurden hüfttief überschwemmt)

Wegen den meteorologischen Bedingungen beschränken sich die möglichen Aktivitäten auf Museum, Shopping oder Restaurant. Das mit dem Museum haben wir versucht. Und zwar im "Museo del Bicentennario". Auf dem Gelände des Casa Rosada steht ein moderner Glasbau, der Kavernen und Überreste von alten Grundmauern überdacht. Mittels modern gestalteter Videos lernt man hier einiges über die Geschichte Argentiniens. Vor allem, wenn man Spanisch versteht. Aus den bewegen Bildern haben wir dann doch einiges erfahren. Auf eine Regenpause wartend haben wir zudem den historischen Teil unseres Reiseführers gelesen.

Thema Nummer eins in Buenos Aires ist heute ein ammoniakartiger Gestank, der weite Teile der Stadt belästigt. Am Morgen ist im Hafen ein Container mit Pestiziden abgefackelt. Obwohl die Dämpfe laut Medienberichten nicht giftig sind, sahen wir einige Personen mit Atemmasken. Das Problem hat sich dank Regen und Wind relativ schnell entschärft.

Nach einem Zmittag zogen wir uns ins Hotel zurück und lasen unter anderem in Rüdiger Nehbergs Meisterwerk "Überleben ums Verrecken" wie wir das in Patagonien anzustellen haben.

1 Kommentar:

  1. Der Rüdiger hat mich durch Kamerun gebracht, da wird er euch auch aufzeigen wie man Patagonien überlebt. Danke für den Blog, lese gerne darin auch wen er mein Fernweh weckt. Geniesst es!!!

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