Samstag, 29. Dezember 2012

Cochamo Valley

Unsere Kollegin Claudia hat so von diesem Tal geschwärmt, dass wir uns das nicht entgehen lassen konnten. Nach der Übernachtung im verschlafenen Dorf Cochamo sind wir mit dem Auto so weit wie möglich ins Cochamo Valley gefahren. Mittlerweile sind wir uns die Strassen hier etwas gewöhnt. Selbst mittlere Bäche mache uns keine Angst mehr. Auch der kleine Chevrolet hält so einiges aus.

Zu Fuss ging's dann weiter Richtung Refugios. Leider haben wir die Hüttenwarte telefonisch nicht erreicht, sonst wären wir gerne eine Nacht geblieben. So hiess der Task "in and out in one day". Und das hat sich als ziemlich anstrengend erwiesen. Pro Weg sind laut Lonely Planet 12km zurückzulegen. Der Wanderweg entspricht allerdings nicht Schweizerischer Norm. Über Stock und Stein, durch Schlammgruben, Baumstämme als improvisierte Brücken und mit einem abenteuerlichen Seilbähnchen kämpften wir uns bis zum Ziel vor. Vier Stunden pro Weg. Das war mit Abstand die anspruchsvollste Wanderung, die wir bis jetzt in Südamerika gemacht haben. Falls noch Zweifel bestanden: Unsere Schuhe werden spätestens nach der Heimreise entsorgt werden müssen.

Nach der Tour sind wir nach Puerto Varas gefahren, wo wir vor dem Abendessen diesen Eintrag verfassen. Mal schaun', was das Wetter morgen macht.




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